Daraufhin habe die Hessen versucht, diese Drohne abzuschießen, was aber nicht gelungen sei. „Der Fall hat sich insofern aufgelöst, als es keine Drohne war, die feindlich war, wie sich aber erst im Nachhinein herausgestellt hat.“ Nach „Spiegel“-Informationen soll es sich dabei um eine US-Drohne vom Typ Reaper gehandelt haben. Nur durch einen technischen Defekt zweier deutscher Flugabwehrraketen sei die Drohne demnach nicht abgeschossen worden. Die beiden Raketen seien ins Meer gestürzt.

”Wir haben jetzt erst auf Nachfrage erfahren, dass offensichtlich ein Teil der Munition der Fregatte Hessen nicht mehr nachzubeschaffen ist, weil es die entsprechende industrielle Kapazität nicht mehr gibt“, sagte Hahn am Mittwoch der Zeitung „Welt“. „Wenn die Bestände also leer geschossen sind, kann die Marine sie nicht mehr nachfüllen – und muss die Fregatte abziehen.“

Irgendwie fragt man sich ein bisschen, was genau dieses Kriegsschiff dort gerade macht. Aber gut, das Thema Deutschland und Krieg ist ohnehin … historisch belastet. Vielleicht ist es besser so.

  • SomeGuy69@lemmy.world
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    9 months ago

    Ich hab jetzt keine Lust einen Beitrag mit Clickbait Titel der FAZ zu lesen, aber warum erwähnt Niemand in den Kommentaren, dass die Fregatte bei keinem der Verbündeten eine Antwort erhalten hat, wem die Drone gehört? Damit ist ja wohl klar, erst schießen dann fragen. Wenn die Drohne nicht direkt auf die Fregatte zugeflogen ist, ist es absolut möglich, dass sie eben nicht leicht zu treffen war. Also plötzlich wird aus einer gehypten peinlich Situation, doch keine Peinlichkeit mehr.

    Das mit der Munition ist natürlich das wirklich peinliche, aber da dürfen wir uns bei den beteiligten Parteien bedanken die unsere Bundeswehr seit Jahren kaputt gespart haben.

    Auch weil hier jemand gefragt hat, was die Fregatte überhaupt da macht… Frachtschiffe gegen Terroristen verteidigen. Geopolitisch wichtiger Seestraße und so.

    • tryptaminev 🇵🇸 🇺🇦 🇪🇺@feddit.de
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      9 months ago

      Es wirft kein gutes Licht auf den Einsatz insgesamt. Da wurde jetzt zwei Moante geplant und man kann nicht mal miteinander kommunizieren, wessen Kriegsgerät da gerade wo unterwegs ist?

      Warum haben die Amerikaner das nicht kommuniziert? Haben sie einfach gepennt? Vertrauen sie den Deutschen nicht?

      Warum schießt man zwei Raketen, die beide versagen, und belässt es dann dabei? Wäre die Drohne eine Gefahr gewesen, wäre die Hessen dann jetzt vlt. so beschädigt, dass man sie aus dem Einsatz nehmen müsste? Oder wäre ein weiteres Frachtschiff getroffen worden, dass sich auf den Schutz durch die Deutschen verlassen hatte?

      Ich hoffe, dass das jetzt eine Kinderkrankheit des Einsatzes war, aber eine internationale Überwachungs- und Sicherungsmission sollte doch im Kern beinhalten, dass man eine zuverlässige Freund-Feind Unterscheidung hat. Sonst schießen sich die westlichen Staaten gegenseitig über den Haufen und die Houthis können mit einem Glas Sekt Minztee am Strand chillen und zugucken. (bewusst überspitzt)

    • AlexS@feddit.de
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      9 months ago

      Wenn die Drohne nicht direkt auf die Fregatte zugeflogen ist

      Laut Spiegel „erteilte der Kommandant den Befehl, auf die unbekannte Drohne zu feuern, als diese auf die deutsche Fregatte zuflog.“

      Dann stürzten „die beiden Geschosse … ins Meer.“