Wenn dem Stadtmenschen sonntags das Brot ausgeht, kommt er problemlos an Nachschub. Anders auf dem Land - wo Selbstbedienungs-Supermärkte helfen können. Doch wegen des Sonntagsschutzes gibt es Kritik. Von Fabian Siegel.
Ich habe Freunde, die im Einzelhandel arbeiten. Ich gönne denen sehr, dass sie wenigstens einen festen Tag in der Woche auf jeden Fall planbar und regelmäßig frei haben.
Wer es nicht schafft seine Einkäufe von Montag bis Samstag zu erledigen, hat die Kontrolle über sein Leben verloren.
Wer es nicht schafft seine Einkäufe von Montag bis Samstag zu erledigen, hat die Kontrolle über sein Leben verloren.
Bei der Gelegenheit gleich wieder die 18 Uhr-Schließzeiten zurück.
Hier in Leipzig haben wir ne Einkaufsmeile im Hauptbahnhof und somit je einen Aldi, Rewe & Co., die jeweils Sonntags offen sind. Nein, es braucht wirklich nicht an jeder Ecke Sonntags geöffnete Kwik-E-Marts, aber einen Rettungsanker zu haben, ist früher oder später Gold wert. Diesen Bahnhofs-Supermarkt wünsche ich jedem und den Leuten im Einzelhandel gerne kürzere Arbeitszeiten.
Ohne Arbeitnehmerrechte würden wir alle 12 Stunden pro Tag, 7 Tage die Woche arbeiten. Wir brauchen staatlich Regeln, die Firmen Einhalt gebieten. Welche Regeln der Staat vorschreibt, sei an der Stelle noch dahingestellt, aber ganz ohne geht es nicht.
Gegen Arbeitnehmerrechte habe ich mich nicht ausgesprochen. Genauer habe ich noch nicht Mal eine Position eingenommen.
Die Frage oben bleibt offen.
Sollte das Wohl der Arbeiter ein Grund sein, den Arbeitern freie Tage vorzuschreiben, würde ich mich fragen, ob es nicht effektiver wäre, gewisse Tage mit einem Pflicht-Lohnerhöhungsfaktor zu gewichten. Hiermit besteht ein wirtschaftliches Interesse der Arbeitgeber die Arbeitslast der Arbeiter zu minimieren und es gibt ein Interesse der Arbeitnehmer die Arbeitslast zu maximieren. Hiermit haben wir - statt wie bei einem gesetzlich vorgeschriebenen arbeitsfreien Sonntag - die Möglichkeit die Gewichtung passend zu wählen um den jeweils gewünschten Effekt zu erreichen.
Ich habe Freunde, die im Einzelhandel arbeiten. Ich gönne denen sehr, dass sie wenigstens einen festen Tag in der Woche auf jeden Fall planbar und regelmäßig frei haben.
Wer es nicht schafft seine Einkäufe von Montag bis Samstag zu erledigen, hat die Kontrolle über sein Leben verloren.
Ironischerweise hätte dir der SB-Laden da nicht geholfen, da nachts geschlossen
Bei der Gelegenheit gleich wieder die 18 Uhr-Schließzeiten zurück.
Hier in Leipzig haben wir ne Einkaufsmeile im Hauptbahnhof und somit je einen Aldi, Rewe & Co., die jeweils Sonntags offen sind. Nein, es braucht wirklich nicht an jeder Ecke Sonntags geöffnete Kwik-E-Marts, aber einen Rettungsanker zu haben, ist früher oder später Gold wert. Diesen Bahnhofs-Supermarkt wünsche ich jedem und den Leuten im Einzelhandel gerne kürzere Arbeitszeiten.
Warum sollte der Staat entscheiden, wann und wie viel wer frei hat?
Ohne Arbeitnehmerrechte würden wir alle 12 Stunden pro Tag, 7 Tage die Woche arbeiten. Wir brauchen staatlich Regeln, die Firmen Einhalt gebieten. Welche Regeln der Staat vorschreibt, sei an der Stelle noch dahingestellt, aber ganz ohne geht es nicht.
Gegen Arbeitnehmerrechte habe ich mich nicht ausgesprochen. Genauer habe ich noch nicht Mal eine Position eingenommen.
Die Frage oben bleibt offen. Sollte das Wohl der Arbeiter ein Grund sein, den Arbeitern freie Tage vorzuschreiben, würde ich mich fragen, ob es nicht effektiver wäre, gewisse Tage mit einem Pflicht-Lohnerhöhungsfaktor zu gewichten. Hiermit besteht ein wirtschaftliches Interesse der Arbeitgeber die Arbeitslast der Arbeiter zu minimieren und es gibt ein Interesse der Arbeitnehmer die Arbeitslast zu maximieren. Hiermit haben wir - statt wie bei einem gesetzlich vorgeschriebenen arbeitsfreien Sonntag - die Möglichkeit die Gewichtung passend zu wählen um den jeweils gewünschten Effekt zu erreichen.