Das Deutschlandticket gilt als Erfolg, doch die Finanzierung wackelt. Einer Untersuchung zufolge bräuchte der ÖPNV Zuschüsse in zweistelliger Milliardenhöhe - oder das Ticket müsste deutlich teurer werden.
Tl;dr: Die direkten Kosten für uns alle betragen 70 Mrd, davon sind satte 18 Mrd (!) Unfallfolgekosten, die von den öffentlichen Sozialkassen getragen werden.
Das sind aber auch nur alles geschätzte Werte, weil der Straßenverkehr in D so intransparent ist, das man Studien braucht um das aufzudröseln.
Das allerschärfste: „Seit 2012 gebe es keine offiziellen Angaben mehr, welche Kosten für Bau, Unterhalt und Betrieb von Kreis- und Kommunalstraßen anfallen.“ 🤡
Klar, ganz normaler move, ich zuck auch immer einfach mit den Schultern wenn das FA fragt wie hoch meine Ausgaben sind.
Da fehlen auch die ganzen Kosten dafür die Straßenbahnen in den Untergrund verbannt zu haben, damit oberirdisch mehr Platz für die Autos blieb (musste man so herum machen, weil Autos unterirdisch eine viel größere Gefahr sind und allein die Luftreinhaltung Unsummen kostet). Wenn man das auf’s Auto umgelegt hätte, statt auf die Allgemeinheit und den Fahrpreis für den ÖPNV, dann sähe das noch viel schlechter aus.
Wenn die mal parallel ihre völlig unübersichtliche restliche Tarifstruktur inklusive aller super spezial apps um derselben Herr zu werden mit abschaffen würden könnten sie sicher noch ein paar Euro sparen.
Dass jeder Verkehrsverbund sich eine eigene App von dieser eticket deutschland gmbh gekauft hat ist so eine verschwendung… Insbesondere weil es ja egal ist bei welchem ich persönlich das Ding jetzt kaufe, ich darf ja in Berlin oder München oder Köln kaufen, vollkommen egal.
Dass die Finanzierung “wackelt” war doch schon seit Anfang an klar. Trotz Subventionen ist das Ticket für die Betreiber ein Verlustgeschäft.
Es ist für die Gesellschaft ein Gewinn. Und blöderweise rechnet niemand auf, was für ein krasses Verlustgeschäft das System Auto ist.
Oh, doch, das wird gemacht:
https://www.heise.de/news/Studie-Strassenverkehr-deckt-Kostenbedarf-nur-zu-36-Prozent-6196574.html
Tl;dr: Die direkten Kosten für uns alle betragen 70 Mrd, davon sind satte 18 Mrd (!) Unfallfolgekosten, die von den öffentlichen Sozialkassen getragen werden.
Das sind aber auch nur alles geschätzte Werte, weil der Straßenverkehr in D so intransparent ist, das man Studien braucht um das aufzudröseln.
Das allerschärfste: „Seit 2012 gebe es keine offiziellen Angaben mehr, welche Kosten für Bau, Unterhalt und Betrieb von Kreis- und Kommunalstraßen anfallen.“ 🤡
Klar, ganz normaler move, ich zuck auch immer einfach mit den Schultern wenn das FA fragt wie hoch meine Ausgaben sind.
Da fehlen auch die ganzen Kosten dafür die Straßenbahnen in den Untergrund verbannt zu haben, damit oberirdisch mehr Platz für die Autos blieb (musste man so herum machen, weil Autos unterirdisch eine viel größere Gefahr sind und allein die Luftreinhaltung Unsummen kostet). Wenn man das auf’s Auto umgelegt hätte, statt auf die Allgemeinheit und den Fahrpreis für den ÖPNV, dann sähe das noch viel schlechter aus.
Natürlich ist das für die Gesellschaft ein Gewinn. Die Betreiber betreiben aber nicht aus Nächstenliebe, sondern um Gewinn zu machen.
Wenn die mal parallel ihre völlig unübersichtliche restliche Tarifstruktur inklusive aller super spezial apps um derselben Herr zu werden mit abschaffen würden könnten sie sicher noch ein paar Euro sparen.
Plus vielleicht mal paar Verbünde zusammenlegen und restukturieren. Klappt doch in der Wirschaft auch super mit diesen Synergieeffekten…
Dass jeder Verkehrsverbund sich eine eigene App von dieser eticket deutschland gmbh gekauft hat ist so eine verschwendung… Insbesondere weil es ja egal ist bei welchem ich persönlich das Ding jetzt kaufe, ich darf ja in Berlin oder München oder Köln kaufen, vollkommen egal.