Genauso wie man von Ritalin nicht gierig auf mehr wird, von Speed aber schon, obwohl die Wirkungsweise ähnlich ist.
Dann könnte man ja fragen, wie ist es denn bei “Attentin”, einem zugelassenen Medikament für Kinder und Jugendliche, “Adderall”, das in den USA zugelassen ist und verschrieben wird, und Speed verhält. Es ist ja die gleiche Chemikalie.
Bei Alkoholsucht oder der Abhängigkeit von “harten” Drogen gibt es fast immer einen Verlauf in dem sich die Sucht verschlimmert. Kaum ein Alkoholiker bleibt bei z.B. 5 Bier pro Tag und denkt sich dann “jo, das ist der sweetspot, mehr brauch ich nicht”.
Das ist aus meiner Sicht eine Fehlannahme über Alkoholkrankheit, dass die Menge immer weiter steigt, und es versteckt auch den wahren Umfang des Problems. Über die Definition lässt sich streiten, aber nach ICD-10 reicht es schon, sich tagsüber auf ein Feierabendbier zu freuen (Craving), dann aber mehr als eins zu trinken (mehr Konsum als geplant), und daher abends nicht auszugehen, weil man ja schon etwas getrunken hat und nicht mehr fahren will (Einschränken sozialer Kontakte zu Gunsten des Alkoholkonsums).
Ich habe jetzt bewusst einen vielleicht etwas unauffälligen Fall gewählt, aber viele Alkoholkranke stehen nicht morgens um 7 vor dem Netto oder Lidl, um sich zu versorgen, sondern haben ein Trinkverhalten, dass nach außen hin wenig sichtbar ist, Was du beschreibst, ist eher die Spitze des Eisbergs.
Dann könnte man ja fragen, wie ist es denn bei “Attentin”, einem zugelassenen Medikament für Kinder und Jugendliche, “Adderall”, das in den USA zugelassen ist und verschrieben wird, und Speed verhält. Es ist ja die gleiche Chemikalie.
Das ist aus meiner Sicht eine Fehlannahme über Alkoholkrankheit, dass die Menge immer weiter steigt, und es versteckt auch den wahren Umfang des Problems. Über die Definition lässt sich streiten, aber nach ICD-10 reicht es schon, sich tagsüber auf ein Feierabendbier zu freuen (Craving), dann aber mehr als eins zu trinken (mehr Konsum als geplant), und daher abends nicht auszugehen, weil man ja schon etwas getrunken hat und nicht mehr fahren will (Einschränken sozialer Kontakte zu Gunsten des Alkoholkonsums).
Ich habe jetzt bewusst einen vielleicht etwas unauffälligen Fall gewählt, aber viele Alkoholkranke stehen nicht morgens um 7 vor dem Netto oder Lidl, um sich zu versorgen, sondern haben ein Trinkverhalten, dass nach außen hin wenig sichtbar ist, Was du beschreibst, ist eher die Spitze des Eisbergs.