Ein werter Johann Potakowskyj stellte folgendes Wahlbersprechen als Bundeskanzler auf: ( Kontext ist nicht relevant)
- Es gibt eine private Einkommensobergrenze von € 100.000 im Jahr. Für jede Million, die man mehr verdient, bekommt man eine Prämie von € 10.000.
Das entspricht genau der Prämie für Empfänger der Mindestsicherung, die gern arbeiten. Sie erhalten pro € 100, die sie verdienen, eine Prämie von € 1, wobei das Arbeitseinkommen eingezogen wird.
Find ich als diskussionsthema einen spannenden einwurf.
Achtung Marxismus:
Wäre potentiell eine Verbesserung ABER:
Die Idee von einer Einkommensobergrenze hat viele Probleme. Es ist ein extrem großer Eingriff und wenn wir schon so einen Eingriff vornehmen dann würde ich gerne das Problem angehen und nicht die Symptome behandeln.
Zuerst die Probleme:
Was schlägt Onkel Marx vor?
Anstatt Geld zuerst unfair zu verteilen und dann Leuten was wegzunehmen sollten wir Geld direkt fairer verteilen. Entgegen der öffentlichen Meinung wollen Sozialisten nicht dass alle das gleiche kriegen. Moderner westlicher Sozialismus fordert dass alle Leute die in einem Betrieb arbeiten diesen Betrieb besitzen und dann auch (mit)entscheiden was gemacht wird und wie das Erarbeitete aufgeteilt wird.
Dann gibt’s noch Streitigkeiten zwischen Märkten, Demokratie oder Planung zur Bestimmung der Bedürfnisse aber das geht zu weit.
TL;DR bin eher dafür, aber wenn wir das Problem angehen dann doch lieber an der Wurzel