Der erste umweltfreundliche, vollständig digitalisierte, Cyber-gehärtete und softwaredefinierte Kampfpanzer im Baukasten-Prinzip mit Future Gun System. In bälde vollständig fernsteuerbar.

Dazu am Rande: Rheinmetall freut sich über die Renaissance der Tötungsindustrie.

“Bei aller Tragik des Ukraine-Kriegs fühlt man sich von der Gesellschaft jetzt mehr wertgeschätzt”, bilanziert es Weismüller. “Man geht nicht mehr nur als die Buhmänner durch die Presse, sondern wird auch mal neutraler behandelt.”

      • Kalash@feddit.ch
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        1 year ago

        Oh nein, marketing Begriffe in einem Marketing Artikel von Produkthersteller? Wie witzig! Selten so gelacht.

        • trollercoaster@feddit.de
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          1 year ago

          Von einem Hersteller, der Produkte herstellt, die alles Andere als billige Unterhaltungselektronik für Deppen sind, erwarte ich seriöse Werbung mit harten Fakten.

          • Kalash@feddit.ch
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            1 year ago

            Und der Beitrag ist voll damit.

            Aber weil das Wort “cyber” und “umweltfreunldich” vorkommen ist es nun Witzig? Euren Humor will ich nicht haben.

            • Killing_Spark@feddit.de
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              1 year ago

              Der Panther ist ein wirklich softwaredefinierter Panzer, der vollständig in der Lage ist, Informationen auf dem Multidomain Gefechtsfeld zu sammeln, zu verarbeiten und zu verteilen. Die Integration moderner BMS- und softwaredefinierter Kommunikationssysteme ermöglicht es den Streitkräften, in kollaborativen Kampfumgebungen zu operieren, z. B. in plattformübergreifenden Sensor-Shooter Netzwerken.

              Sorry aber ich war lange am überlegen ob das nicht doch ein Witz ist und die echte Rheinmetall seite anders geschrieben wird.

              • 0xD@infosec.pub
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                1 year ago

                Was ist das Problem damit? Ist es dir zu Englisch? Zu viele Begriffe die du nicht verstehst?

                Die moderne Generation an Waffensystemen (Luft, Wasser, Erde, Weltraum) sind alle miteinander verbunden und erlauben Datenaustausch in Echtzeit, was die taktische und strategische Entscheidungsfindung deutlich einfacher und schneller gestaltet. Das ist genau das was da steht, und es entspricht der Wahrheit.

                • Killing_Spark@feddit.de
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                  1 year ago

                  Was ist das Problem damit? Ist es dir zu Englisch? Zu viele Begriffe die du nicht verstehst?

                  Weder noch. Es ist der überzogene “Wir sind modern und toll und hier sind 10 leere Worthülsen” Schreibstil. Das was du schreibst wäre der mMn viel bessere Text. Was mich nicht stört ist z.B.

                  • Multidomain Gefechtsfeld
                  • Integration moderner BMS [SNIP!] Kommunikationssysteme

                  Was micht stört ist

                  • softwaredefinierter Panzer (so ein Panzer ist trotz allem ein phyischer Gegenstand…)
                  • softwaredefinierter Kommunikationssysteme (das existiert zwar, ist aber so ein weiter Begriff, dass es zu einer Nichtaussage wird)
                  • kollaborativen Kampfumgebungen (joa dass Panzer fast nie alleine im Wald rumstehen sondern mit irgendwas/irgendwem kollaborieren müssen wenn sie im Einsatz am Kämpfen sind ist klar)
                  • plattformübergreifenden Sensor-Shooter Netzwerken (ich nehme jetzt einfach mal an, dass Sensor-Shooter-Netzwerke was sind was man kennt) (Plattformübergreifend ist das Buzzword das man in jedem Produkt findet, das irgendwie Netzwerkt. Wenn sich eine Firma nicht traut das auf ihr Produkt zu schreiben dann ist das fast schon ein red-flag)

                  Edit: Ich will noch ausführen was mich daran genau stört: Fachworte sind dazu da um zu präzisieren. Buzzwords und Marketingsprech sind dazu da um so zu tun als würde man präzisieren oder Features herausstellen, wobei aber die echten Informationen in den Hintergrund rücken.

                  Edit2: um das nochmal klar zu machen warum ich mich so an dem Softwaredefined aufhänge. Das präfix “Softwaredefined” kommt aus der Kommunikationstechnik. Die haben softwaredefined Networking als Konzept entdeckt um komplexe Netze anstatt mit statischen Routingtabellen über eine zentrale Kontrolllogik zu managen. Danach haben Werbeheinis das Wort entdeckt und kotzen seitdem solche “Erklärartikel” aus: https://www.dev-insider.de/was-bedeutet-software-defined-everything-a-a3bc2a9a9b57f107bd79db6154b96bea/

                  Moneyquotes:

                  Software-defined Everything (SDx) ist der Übertitel jener Technologien, die mittels Software neue Möglichkeiten ausschöpfen.

                  Von Sicherheit über Wide Area Networks, Datenzentren, Networking, Speicherplatz und Rechenleistung: Software-defined Everything ermöglicht Flexibilität und Performance, die zuvor so einfach nicht erreicht werden konnten.

                  Kann mir das auch meine Kacke vergolden, wenn ich sie software defined von mir gebe? Es kann ja ansonsten auch alles

                  Doch Software-defined Everything bietet auch Vorteile in vielen kritischen Bereichen. Bei Angriffen durch Cyberkriminelle müssen infizierte Systeme nicht mehr bereinigt werden. Stattdessen erlauben saubere, virtuelle Maschinen nahtloses Weiterarbeiten, ohne dass eine Störung für die User ins Gewicht fallen würde.

                  Ganze Nutzerumgebungen können so einfach in neue Datenzentren umziehen. Im Falle einer erfolgreichen Attacke ist es sogar möglich, schnell und zielgerichtet mit verstärkten Sicherheitsmaßnahmen zu reagieren.

                  Und das nur weils “software defined” ist! Ist das nicht toll?! Nein die versuchen ihren Cloud-Scheiss neu zu nennen, weil ganz langsam Leute merken, dass alles in die Cloud zu legen keine gute Idee ist. Stattdessen definieren wir jetzt alles ganz sicher in Software!

                  • 0xD@infosec.pub
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                    1 year ago

                    Ah, ich verstehe was du meinst. Stimme dir auch zum Teil zu, so ein Marketingzeug ist anstrengend.

                    Aber Software-Defined bedeutet meiner Erfahrung nach, dass Sachen programmatisch, also nicht “händisch” eingerichtet und konfiguriert werden bzw. dass die Hardware so abstrakt ist, dass jegliche Funktionalität rein per Software implementiert werden kann. Die Ausweitung auf Sicherheit ist jedoch weiter hergeholt.

                    So habe ich das “softwaredefinierter Panzer” verstanden - im Sinne von Software-Defined Radio, als Beispiel. Anstatt die exakte Hardware zu brauchen um ein Signal auf eine bestimmte Art zu verarbeiten, wird das per Software einfach reinprogrammiert und kann bei Bedarf mit einem simplen Update verändert werden. Quasi Analog zu Digital.

                    Sowas ist bei Waffensystemen praktisch weil da die Richtung (vor allem im “Westen”) zu vollkommener Modularität tendiert. Hier kenne ich mich zu wenig aus um wirklich weiter ins Detail zu gehen, aber dazu würde ich beispielsweise die programmierte Munition vom MANTIS-Flugabwehrsystem zählen.

    • federalreverse-old@feddit.de
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      1 year ago

      Letztlich eine valide Frage, da wir als Menschheit uns ja offenbar unironisch gerade dazu entschließen, den Klimawandel durch Krieg zu lösen.

        • federalreverse-old@feddit.de
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          1 year ago

          Darauf läuft es hinaus, wenn immer weniger Ressourcen nutzbar sind und keiner irgendwas an seinem Lebensstil ändern will.

        • rentar42@kbin.social
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          1 year ago

          Es gibt einen guten Grund warum viele Near-Future SciFi stories sowas wie “Resourcenknappheit führte zu Kriegen und letztlich zusammenbruch der Gesellschaft” im Vorspann haben.

          Es ist (vor allem wenn man “live” und nahe dabei ist) nicht immer erkennbar, aber viele Kriege laufen auf Resourcen-Beschaffung hinaus und wenn die Resourcen (wie z.B. auch Nahrung, sauberes Wasser und hochwassersichere Wohngebiete) knapper werden, werden auch diese Konflikte mehr.