Der 33-Jährige hatte behauptet, Gott habe ihm den Mord aufgetragen: Nach der Tötung einer Patientin in einer Psychiatrie hat ein Gericht den Mann nun wegen Totschlags verurteilt. Ermittelt wird offenbar auch gegen die Klinik.
Wie beschrieben unterschlägt der Spiegelartikel halt Details wie die Schuldunfähigkeit des Täters, die aus der Pressemitteilung unzweideutig hervorgehen und für einen angemessene juristische Bewertung durchaus relevant sind. Und es ist ja okay, dass du via Spiegel über das Urteil lernst, aber es wäre halt nett, wenn du vor dem pfostieren noch nach der Originalquelle suchst, die nicht schon die erste Runde stille Post hinter sich hat.
Nein, überhaupt nicht. Ich habe mich aber mal mehr als zwei Minuten damit beschäftigt wie das deutsche Rechtssystem funktioniert und leider reicht das bereits aus um eine sehr niedrige Meinung über die übliche Berichterstattung in der nicht-Fachpresse zu entwickeln. Teilweise weil kritischer Kontext ausgelassen wird, den ein Durchschnittsleser nicht hat (ganz beliebt: Was ist der Unterschied zwischen einer Revision und einer Berufung und warum wirken Revisionsurteile oft wie pingeliges rumgereite auf vermeintlich nebensächlichen Details?), teilweise weil die eigentliche juristische Bewertung fehlt (wie hier) und teilweise weil nicht existente juristische Bewertungen herbeihalluziniert werden („Freispruch zweiter Klasse“ im Kachelmann-Prozess).
Und das alles wäre ja zu verkraften, wenn diese Artikel dem Urteil wenigstens irgendetwas hinzufügen würden, aber auch das ist ja gerade nicht der Fall; es handelt sich in aller regel nur um den schlecht wiedergekäuten Inhalt der Presseerklärung. Und an dem Punkt kann man dann auch einfach direkt das Original pfostieren.
Wie beschrieben unterschlägt der Spiegelartikel halt Details wie die Schuldunfähigkeit des Täters, die aus der Pressemitteilung unzweideutig hervorgehen und für einen angemessene juristische Bewertung durchaus relevant sind. Und es ist ja okay, dass du via Spiegel über das Urteil lernst, aber es wäre halt nett, wenn du vor dem pfostieren noch nach der Originalquelle suchst, die nicht schon die erste Runde stille Post hinter sich hat.
Nein, überhaupt nicht. Ich habe mich aber mal mehr als zwei Minuten damit beschäftigt wie das deutsche Rechtssystem funktioniert und leider reicht das bereits aus um eine sehr niedrige Meinung über die übliche Berichterstattung in der nicht-Fachpresse zu entwickeln. Teilweise weil kritischer Kontext ausgelassen wird, den ein Durchschnittsleser nicht hat (ganz beliebt: Was ist der Unterschied zwischen einer Revision und einer Berufung und warum wirken Revisionsurteile oft wie pingeliges rumgereite auf vermeintlich nebensächlichen Details?), teilweise weil die eigentliche juristische Bewertung fehlt (wie hier) und teilweise weil nicht existente juristische Bewertungen herbeihalluziniert werden („Freispruch zweiter Klasse“ im Kachelmann-Prozess).
Und das alles wäre ja zu verkraften, wenn diese Artikel dem Urteil wenigstens irgendetwas hinzufügen würden, aber auch das ist ja gerade nicht der Fall; es handelt sich in aller regel nur um den schlecht wiedergekäuten Inhalt der Presseerklärung. Und an dem Punkt kann man dann auch einfach direkt das Original pfostieren.