CDU-Politiker Günther hat seiner Partei eine Mitverantwortung an der “herausfordernden Stimmung” im Land gegeben. Es habe in den letzten 16 Jahren Versäumisse seitens der Union gegeben.
Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther hat eine Mitverantwortung der Union für die derzeitige Stimmung in Deutschland eingeräumt. Die Leute machten sich Gedanken um die wirtschaftliche Zukunft und das Thema Migration, gleichzeitig fehlten Arbeitskräfte, und die Bürokratie lähme vieles, sagte der CDU-Politiker im Interview der “Süddeutschen Zeitung”.
Wegen der “Erklärungsarmut des Bundeskanzlers” werde das wie durch ein Brennglas wahrgenommen, sagte er mit Blick auf Olaf Scholz. “Aber auch wir als Union haben unseren Anteil daran, dass Deutschland nun in kurzer Zeit dramatische Veränderungen herbeiführen muss, weil wir in den letzten 16 Jahren auch nicht alles auf den Weg gebracht haben, was erforderlich gewesen wäre”, fügte Günther hinzu.
Günther: Union darf nicht nur kritisieren
“Wir haben gerade eine herausfordernde Stimmung in Deutschland”, erklärte er. “Nach den Corona-Jahren kam gleich die nächste Krise: Krieg in Europa”, sagte er mit Blick auf die von Russland angegriffene Ukraine. “Jetzt der Nahost-Konflikt mit den Gräueltaten der Hamas, der auch Auswirkungen bei uns im Land hat. Das alles gepaart mit einer Regierung, die gerade wirklich hoffnungslos zerstritten ist und nicht das Gefühl vermittelt, dass sie diese Krisen gut managen kann”, so Günther über die Ampel-Regierung.
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Ich habe 16 Jahre Union Life und in Farbe erlebt und das würde ich ungerne wiederholen. Das waren aber andere Zeiten. Wir stecken in einer Demokratie-Krise, wie wir sie lange nicht hatten und wir haben einen Kanzler, der meiste Zeit still in seinem Kämmerlein sitzt. Die Nazis sind in weiten Teilen Ostdeutschlands stärkste Partei und sie beginnen im Westen Fuß zu fassen. Du magst das anderes sehen aber ich hätte in der heutigen Zeit lieber einen Kanzler statt eines Verwaltungsbeamten.
Es geht nicht darum ob kaputt kritisiert wird. Das Problem ist, dass er quasi unsichtbar ist und wenn du mir erzählst, dass Scholz das Beste ist, was in der SPD zu finden war, dann sollte die SPD vielleicht mal über eine Selbstauflösung nachdenken, wenn das der Wähler nicht für die Partei übernimmt. In Sachsen kämpft die SPD bereits mit 5% Hürde.
Die Zahlen für die SPD sind doch eher katastrophal. Wir reden hier über eine ehemalige Volkspartei und das einzige, was der SPD einfällt ist: “Eigentlich machen wir alles richtig und Scholz ist unser Kanzler.”
Yeah, tausend Mal leichtere. Scholz hat mehr Krisen gleichzeitig zu stopfen als jede andere Regierung der letzten 40 Jahre.
Und ein Jahr vor der letzten Bundestagswahl haben Leute wie du mir und der SPD erklärt, sie solle überhaupt gar keinen Kanzlerkandidaten aufstellen, weil sie so schlecht in den Umfragen abschnitt. Trotzdem hat Olaf Scholz den Karren aus der Scheiße gezogen und der SPD ne Regierung mit Kanzler und ohne Union beschert. Fast so, als war er der wirklich beste Kandidat, um möglichst viele Wählerstimmen von FDP und Union zu holen. Sollte dir doch irgendwie wichtig sein, wenn du solche Angst um unsere Demokratie hast
Wenn du sagst, Scholz ist “katastrophal”, dann will ich jetzt mal von dir jeweils 3 Beispiele hören:
Bin jetzt mal gespannt, was passiert, wenn du Farbe bekennen must und “katastrophal” mal in Relation setzt zum Rest.
Denn irgendwie klingt dein Post nur nach “SPD schlecht” obwohl gerade Demokratie-Krise herrscht, anstatt “valide Kritik, die aber klar erwähnt wie schlimm Union, FDP, AfD und Wagenknecht-Partei im Vergleich sind”.
Ich sag, du bist eigentlich ein Unionswähler, der möchte, dass die linken Parteien Grüne + SPD noch weniger Wählerstimmen bekommen bei der nächsten BTW.
Ich lass dich in deinem Glauben …
Hat es einen Grund, warum du in deinen Fragen die Grünen derart ausklammerst?