Das kommt davon, wenn man Wirtschaft betreibt wie vor 50 Jahren, sämtliche technologischen Neuentwicklungen konsequent ignoriert oder teils sogar irrational attackiert (Der Videospielsektor war mal ein großes Ding hier, wer glaubt das heute noch) und zudem eine jeden progressiven Ansatz mit Bürokratie und absurder Besteuerung im Kern erstickt, während Konzerne weiter fleißig gerettet hnd subventioniert werden.
Inflation und Energiepreise sind keine Ursache, sie sind das Symptom einer politischen und wirtschaftlichen Großwetterlage, die seit vielen Jahrzehnten nur auf den Wachstum der Geldbeutel einiger weniger ausgelegt ist.
Inflation und Energiepreise kommen daher, dass die FDP die Steuern auf Energie immer höher haben will um die Schuldenbremse zu finanzieren. Wir sind gerade dabei die Staatsschuldenquote in einer Wirtschaftskrise zu senken, während wir die beste Bonität auf der Welt haben.
Was wir brauchen ist ein ordentlicher Plan, wie man die Verwaltung digitalisiert und besser macht. Außerdem braucht es massive Investitionen in die Infrastruktur. Wenn Schienen seit Jahrzehnten an der Kapazitätsgrenze sind muss man halt mal neue Strecken bauen und nicht heulen, dass die Bahn erstmal pünktlich kommen soll und da gibt es viele ähnliche Fälle.
Ja, da hast du mit allem völlig recht. Es ist leider Usus in Deutschland, dass man hier politisch nur reagiert, nicht proaktiv vorsorgt. Sandsäcke gibt es, wenn das Wasser im Keller steht, Medikamentenbeschaffungsstrategien gibt es, wenn alle krank sind, über digitale Wege wird (auf einem Kompetenzlevel von Politikern aus den 90ern) diskutiert, wenn das Faxpapier alle ist.
Das Einhalten der Schuldenbremse ist der größte politische Fehler dieses Jahrzehnts und wird bedauerlicherweise Schatten weit über darüber hinaus werfen und zwar viel größere als jede Neuverschuldung. Man dürfte die Entscheidung darüber niemals so einer Clownspartei wie der FDP überlassen.
Gleichzeitig fiel der private Konsum als Konjunkturstütze aus
Wo soll privater Konsum auch her kommen, wenn die Löhne trotz Inflation stagnieren?
Und der immer weiter angewachsene Mindestlohnsektor wird die Binnennachfrage auch nicht aus dem Dreck ziehen.Zusammenfassung:
Die deutsche Wirtschaftsleistung ist im vergangenen Jahr trotz anhaltend hoher Energiepreise um 0,3 Prozent zurückgegangen. Das Statistische Bundesamt teilte am Montag auf Basis von vorläufigen Zahlen mit. Gleichzeitig spart der Staat. Die Bundesregierung ging in ihrer Herbstprojektion davon aus, dass die Wirtschaft um 0,4 Prozent schrumpfen würde. Sogar noch stärker ist aber vermutlich das Plus seit 2019 in den USA und China mit 7,5 beziehungsweise 20,1 Prozent.:::