Gekühlter Schall: Physikern ist es gelungen, Schallwellen in Glasfasern Energie zu rauben und sie bis auf minus 199 Grad abzukühlen – allein durch die Interaktion mit Licht. Möglich wurde dieser Kühleffekt durch die optimierte Kopplung der akustischen Wellen an optische Laserpulse. Dabei überträgt der Schall seine Energie an das Licht und kühlt ab. Dies beseitigt einen großen Teil des akustischen Störrauschens und stärkt die Lasersignale. Das könnte der Quantenkommunikation, aber auch der quantenphysikalischen Grundlagenforschung zugutekommen.

Paper: Optoacoustic Cooling of Traveling Hypersound Waves | PDF

  • marv99@feddit.deOPM
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    10 months ago

    Gute Frage.

    Doch im Mikrokosmos lässt sich die Schallausbreitung, beispielsweise in einem Kristall, auch quantenphysikalisch beschreiben. Dabei bilden die akustischen Wellen Quasiteilchen, sogenannte Phononen.

    Nach meinem Verständnis geht es um die Energie, die in diesen Phonen (Schallwellen) steckt und nun sehr stark reduziert wurde.

    Von “effektiver Modentemperatur” oder “effektiver Phonon-Temperatur” hatte ich zuvor auch noch nichts gehört.

    • 342345@feddit.de
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      10 months ago

      quantenphysikalisch … Dabei bilden die akustischen Wellen Quasiteilchen, sogenannte Phononen

      Verrückte Welt. Wieder was gelernt. Danke.