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Das stimmt, aber meines Wissens gab es ähnliche Untersuchungen bereits. Hat gegen die allgemeine Stimmung in den Medien jetzt nicht soo viel geholfen.
Das stimmt, aber meines Wissens gab es ähnliche Untersuchungen bereits. Hat gegen die allgemeine Stimmung in den Medien jetzt nicht soo viel geholfen.
Und was wir seit Jahren bekommen, ist ein ÖRR, der aus false Balance erfolglos versucht, die AFD zu entzaubern und iNhAlTliCh zU sTeLLeN.
Ja ok, aber ist das hilfreich?
Gegen “Ausländer raus” kommt man doch nicht mit Fakten an, erst Recht nicht mit bloß verneinenden Fakten wie “so kriminell sind die doch gar nicht”.
Und wenn die nächste Idee dann “aber wir brauchen Ausländer für unsere Rente” lautet, heul ich.
Was wir brauchen ist eine Willkommenskultur. Die haben wir uns von den Rechten zerreden lassen. Dabei ist es doch ein schönes Kompliment, dass Menschen hier gerne mit uns zusammen leben möchten.
Oh Gott wirklich? Das halte ich für brandgefährlich. Diese Shows sind doch Performance ohne jeglichen Inhalt.
Produzieren die gute Politik oder Menschen, die gut über Politik reden können? Mein Gefühl wäre letzteres und dass zwischen beidem kein zwangsläufiger Zusammenhang besteht.
Ich würde behaupten, das gilt so für alle Altersgruppen. Wir sind weit weniger rational als wir uns oft einreden. Früher gab es eben nur mehr Stammwahl, weil “den kenn ich aus dem Kegelclub”. Aber die Leute lesen doch nicht die Wahlprogramme und legen da irgendwelche Statista Grafiken daneben. Die wählen, was zu ihrem emotionalen Weltbild passt.
Es wäre dringend nötig, dass die Parteien das endlich besser verstehen. Die AFD ist ja vor allem wegen ihres gekonnten Umgangs mit Emotionen erfolgreich. Wo sind die progressiven Gegenstimmen, die einen anderen Weg gehen als irgendwelche Weidel Zitate fünf Tage später zu factchecken?
Deshalb bin ich sehr froh über Heidi Reichinnek, die das deutlich besser macht als viele andere.
Es gibt Untersuchungen darüber, dass Menschen eine Verneinung eher ausblenden.
Wenn ich will, dass du an einen rosa Elefanten denkst, kann ich quasi genauso gut sagen, du solltest nicht an einen rosa Elefanten denken. Um die Verneinung zu verarbeiten, muss man sich ja erstmal eine Vorstellung von dem machen, was man verneinen will.
Das ist das Problem. Progressive Parteien können einfach null gewinnen, wenn sie sich überhaupt auf die Erzählung von Migration als Sicherheitsrisiko einlassen. Auch wenn sie dieses Sicherheitsrisiko nur verneinen wollen, bleibt bei den Rezipienten der Frame vom bösen Ausländer als Bedrohung hängen. Eben weil die Verneinung untergeht.
Stattdessen brauchen progressive Parteien positive Emotionen zur Vielfalt. Ich find’s super, dass Menschen aus verschiedenen Richtungen hierher kommen und sich mit uns gemeinsam ein neues Leben aufbauen wollen. Sowas hört man momentan halt nirgendwo.
Die Rechten haben es halt immer und immer wieder geschafft, dass man sich für sein positives Menschenbild schämt, weil sie Begriffe gekapert und zum Meme gemacht haben. Stichwort Gutmensch, Bereicherung, linksgrün, woke. Was ist daran falsch, gegenüber Benachteiligung und Ungerechtigkeiten aufmerksam zu sein?
In 100 Jahren würde man so eine gottlos geile Serie aus all diesen Absurditäten machen können. Aber bis dahin sind wir natürlich entweder im Atomkrieg oder im Tsunami gestorben.