Interessant, dass Alice Weidel am unbeliebtesten ist, die AFD aber zweitstärkste Partei ist.

Auch traurig, dass die meisten wohl denken, dass Klimaproteste keine oder wenig Auswirkungen haben. Recht gebe ich ihnen.

  • Mateoto@lemmy.world
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    1 year ago

    Entweder ist dieses Stimmungsbild wie in Frankreich ein Symbol von Protest, wohl wissend das keiner tatsächlich AfD wählen wird (wie mit den Le Pens).

    Oder Deutschland hat wirklich vergessen was Nazis an der Regierung machen.

    • trollercoaster@feddit.de
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      1 year ago

      Oder Deutschland hat wirklich vergessen was Nazis an der Regierung machen.

      Meine Befürchtung ist, dass Viele das sehr wohl wissen, aber gut finden.

    • krey@sh.itjust.works
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      1 year ago

      Ein Problem ist immer, dass gute Menschen nicht gern lügen und verführen. Dadurch haben die schlechten Menschen immer einen Vorteil und die guten Menschen müssen sich ständig anstrengen. Tun sie nichts oder zu wenig, geht alles den Bach runter.

      • occhineri@feddit.de
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        1 year ago

        Es gibt keine grundsätzlich guten oder schlechten Menschen. Bzw. So gut wie jeder Mensch versteht sich prinzipiell als guten Menschen. Wenn wir so argumentieren kommen wir nicht weiter. Viel eher trifft zu, dass Menschen zu - mitunter extremen - Abwehrreaktionen tendieren, wenn sie Angst haben. Ob diese begründet ist oder nicht ist dabei weniger relevant. Hier spielen m.E. insbesondere die Überalterung der Gesellschaft (Überforderung, Armut) sowie der materielle Überfluss (Verlustängste) eine grosse Rolle. Und natürlich auch die omnipräsente Angstmacherei durch Demagogis…anfällig für diese sind jedoch wiederum Menschen, die ohnehin schon verängstigt sind.

        • Fedibert@artemis.camp
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          1 year ago

          Dieser Einwand ist aus soziologischer, psychologischer etc. Sicht sicher legitim, aber wer die faschistische Hetze dieser Partei nicht schlecht findet oder unterstützt, darf, nein muss, als schlechter Mensch bezeichnet werden. Aussagen wie „aus ihrer Sicht sind die die Guten“ oder „man muss halt auch mal deren Perspektive sehen“ verharmlost die aktive Beteiligung an einer rechten Radikalisierung, die unter anderem ganz konkret zu Gewalttaten führt.
          Statistik

          • occhineri@feddit.de
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            1 year ago

            Ja, einverstanden. Fand nur die Aussage etwas sehr plakativ. Grundsätzlich sehe ich auch Symptombekämpfung nicht als langfristige Lösung an, weshalb ich es wichtig finde, wenn man versucht die Probleme genau zu verstehen.

        • taladar@feddit.de
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          1 year ago

          Es gibt keine grundsätzlich guten oder schlechten Menschen.

          Bei den Leuten die die Gesellschaft und die öffentliche Meinung beeinflussen wollen gibt es definitiv Menschen deren Motive und Methoden man nur als schlecht bezeichnen kann und solche die zumindest gute Intentionen haben.

          • occhineri@feddit.de
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            1 year ago

            Sehr spannender Artikel! Nach der Lektüre teile ich jedoch die Ansicht des Autors nur bedingt, dass Ängste keine Rolle spielen. Zukunftsängste sind durchaus auch Ängste. Und die im Artikel beschriebenen Reaktionen auf die dystopische Gegenwart lassen sich durchaus auch als Selbstermächtigung bzw. “Flucht nach vorne” deuten, wobei meiner Ansicht nach Ängste solche Reaktionen Antreiben. Es handelt sich letztlich also um überspielte Ängste.

      • 𝘋𝘪𝘳𝘬@lemmy.ml
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        1 year ago

        Ob jemand gut oder schlecht ist, wird immer von anderen entschieden. Niemand wird von sich selbst denken, dass er ein schlechter Mensch ist, sondern seine Handlungen und Taten stets und immer das das richtige sehen.

        • garden_boi@feddit.de
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          1 year ago

          Genau, die Rechtsextremen halten sich für die Guten. Alle anderen halten sie für die Schlechten. Ich vertraue dem Urteil der Nicht-Rechtsextremen.

    • PonyOfWar@pawb.social
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      1 year ago

      wie in Frankreich ein Symbol von Protest, wohl wissend das keiner tatsächlich AfD wählen wird (wie mit den Le Pens).

      In Frankreich haben bei den Präsidentenwahlen doch auch ca. 23%/41% tatsächlich Le Pen gewählt.