Dabei kann man der Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung zufolge von einer rechtsextremen Einstellung nicht automatisch darauf schließen, wo sich jemand selbst politisch verortet. «Unter jenen, die sich klar als «links» positionieren, gibt es dabei mehr Menschen, die ein gefestigtes rechtsextremes Weltbild teilen (12 Prozent) als es in der politischen Mitte der Fall ist (7 Prozent)», halten die Forscher um Andreas Zick fest.

Zugenommen habe auch der Anteil der Befragten, der sich rechts der Mitte verortet, heißt es in der Studie mit dem Titel «Die distanzierte Mitte». Während sich demnach aktuell 15,5 Prozent der Bevölkerung selbst rechts der Mitte sehen, waren es bei der zurückliegenden Befragung lediglich knapp 10 Prozent.

Hier ist die Studie (pdf): https://www.fes.de/index.php?eID=dumpFile&t=f&f=91611&token=cc3ff443e5ab11dce54414c8ba616fde844a01c1

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    1 year ago

    Problem im linken Spektrum sind die vielen verschieden Gruppen. Klar sind da auch einige dabei die fast schon wieder rechte Positionen vertreten, was ist mit Wagenknecht, sie wird ja gerne mal von der AfD gefeiert.

    Worauf will ich eigentlich hinaus? Evtl. Ist unsere politische Landschaft längst viel komplizierter um sie einfach in links und rechts zu teilen. Oder aber wir denken einfach zu kompliziert: Normale und Nazis, fertig.

    Also warum soll es dann nicht auch linke Nazis geben. /s