• Nachtara@feddit.de
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    1 year ago

    Als jemand der ursprünglich selber aus Thüringen kommt, glaube ich nicht dass man diese Leute zurückholen kann, solange die AFD existiert.

    Diese Art Leute gab es dort schon immer und es wird sie immer geben. Eigenes Haus, genug Geld zum Leben, aber schimpfen. Es wurde schon vor 20 Jahren geschimpft, es wird auch heute geschimpft.

    Alle anderen, vom Nachbarn bis zum Kind in Afrika kriegen mehr, ohne was dafür zu tun. Die Regierung macht ihnen das Leben schwer, aus purer Bosheit. Und sie kriegen nichts. Und wenn sie doch was kriegen, müssen sie Steuer darauf bezahlen. Und die Steuer muss man jetzt im Internet machen. So eine Frechheit, das kann doch keiner. Und auf der Sparkasse ist keiner mehr. Nur noch Computer und wenn man die falsche Taste drückt ist die Karte weg und das Konto leer. Und das Geld nehmen die dann und geben es “denen”. Und der letzte Arzt ist jetzt in Rente und jetzt muss man so lange fahren und der neue Arzt ist irgendeo ein Jungspund und nen komischen Namen hat er auch. Der hat doch keine Ahnung von den Krankheiten hier bei uns. Und warten muss man auch immer so lange. Jetzt soll ich meine Heizung austauschen, die ist doch gerade erst neu, hab ich direkt nach der Wende einbauen lassen. Das kostet wieder, obwohl ich dar gar kein Geld habe…

    • checkup@feddit.de
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      1 year ago

      Eigenes Haus, genug Geld zum Leben, aber schimpfen.

      Erschreckend, was heutzutage als Maß zugrundegelegt wird, ab dem man “nicht mehr schimpfen” darf.

      Wer darf aus Deiner Sicht denn politisch partizipieren? Die mit “Haus und Geld zum Leben” offensichtlich nicht mehr.

      • Anamana@feddit.de
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        1 year ago

        Es geht um eine Schimpf- und Neidkultur, die wenig mit den realistischen Umgebenheiten zu tun hat. Erkennt man ja gut in dem Artikel mit dem Beispiel der Geflüchteten, die gerade mal 0,6 Prozent der Bevölkerung in Thüringen ausmachen. Da wird sich dann aber trotzdem über eine ‘Flüchtlingswelle’ das Maul zerrissen, die angeblich den Wohlstand auffrisst.

        • checkup@feddit.de
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          1 year ago

          Wenn die Flüchtlingswelle nicht den Wohlstand auffressen würde, dann hätten erfolgreiche Staaten wie die Schweiz, Australien oder Kanada das deutsche Einwanderungsmodell.

          Das Gegenteil ist der Fall. Diese Staaten haben ein hohes Wohlstandsniveau gerade weil sie hochgradig selektiv sind bei der Einwanderung.

          • Anamana@feddit.de
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            1 year ago

            Dass es andere Modelle in anderen Ländern gibt die ein höheres Wohlstandsniveau haben, ist doch kein Beweis dafür, dass es hier schlechter funktioniert.

            Du stellst eine hypothetische Kausalkette auf für die du keine Beweise hast. Kann man auch sagen, dass der Reiskonsum dort höher ist und gleichzeitig der Wohlstand. Sollen wir deswegen jetzt alle mehr Reis essen?

            Da muss man schon ein wenig fundierter rangehen, wenn man wirklich wissen will, warum das Wohlstandsniveau in anderen Ländern höher ist. Schon alleine die geographische Lage ist ja ein entscheidender Unterschied bei zwei von drei deiner Beispiele, die einen direkten Vergleich so gut wie unmöglich machen.

  • Sibbo@sopuli.xyz
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    1 year ago

    Da wird einem so ein bisschen die Taktik der AFD deutlich. Armen Menschen erzählen, dass ihre Armut und ihre Probleme Schuld der Regierung sind, und dann erzählen, dass es die AFD besser machen würde. Erinnert mich stark an die NSDAP.

        • Retlef@feddit.de
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          1 year ago

          Ich würde “arme Menschen” durch “verzweifelte Menschen” ersetzen. Ich möchte mich nicht der Annahme hingeben müssen, dass arme Menschen beeinflussbarer sind, als reiche. Verzweifelte Menschen sind aufgrund von Ermangelung an - jetzt festhalten - Alternativen, doch recht stark beeinflussbar. Wer nicht mehr weiter weiß, trifft oft nicht logische Entscheidungen, nur, um eine Veränderung herbeizuführen.

          • bi_tux@lemmy.world
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            1 year ago

            Ich weiß, aber arme Menschen sind mit einer höheren Wahrscheinlichkeit veezweifelt

    • Pestilence@feddit.de
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      1 year ago

      Wem soll man sonst die Schuld geben? Der Opposition? Der Gesellschaft? Sich selbst? Viele Menschen werden durch die Inflation immer ärmer, jetzt wird wohl auch noch die angedachte Kindergrundsicherung wegrationalisiert. Wir hatten in den letzten 20 Jahren insgesamt 16 Jahre CDU, 16 Jahre SPD, 7 Jahre FDP und 4 Jahre die Grünen. In der gesamten Zeit ist es immer schlimmer geworden, jetzt auch noch der Streit innerhalb(!) der Regierung wegen dem Heizungsgesetz, die Faeser (SPD) will, trotz Bruch des Koalitionsvertrages, die Chatkontrolle durchdrücken, unsere Schulen sind marode, Klimaschutzmaßnahmen, ein Dienstwagenprivilieg, sowie eine Vermögens- oder Erbschaftssteuer, wird schneller vom Tisch gewischt, als jeder Missbrauch in einer katholischen Kirche.

      Selbst ich, als jemand der eher Mitte-Links ist, verstehen warum immer mehr Menschen rechts wählen. Aber das die Politik der letzten 20 Jahre schuld daran ist, dass die AfD heute bei 20% liegt, will natürlich keiner wahr haben. Es ist einfacher alle Wähler als Faschisten zu bezeichnen und so weiter zu machen wie immer.

        • bi_tux@lemmy.world
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          1 year ago

          Ich würd nicht sagen, das die AfD nur Nazis sind, das wär eine zu simple Annahme. Die AfD ist halt ein Sammelbecken für alles jenseits der rechten Mitte.

  • Lemmchen@feddit.de
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    1 year ago

    Die grünen Spitzenpolitiker Robert Habeck, Annalena Baerbock, Ricarda Lang – für viele im Saale-Orla-Kreis eine Zumutung. Kanzler Olaf Scholz – ein zwielichtiger Mann, von dem sie nicht mal einen Gebrauchtwagen kaufen würden. „Dem glaube ich kein Wort“, diktiert mir einer in den Block. Und Christian Lindner von der FDP? Ein aalglatter Politiker, der mit ihren Sorgen und Problemen so viel anfangen kann wie ein Veganer mit einer Thüringer Rostbratwurst. So denken sie hier in Thüringen. Viele zumindest.

    So weit, so verständlich. Aber absolut kein Grund deshalb rechtsradikal zu wählen.

    Ich frage nach einem Beispiel. „Die Schulen sind marode, es gibt zu wenige Lehrer“, antwortet Frau Weithaas. „Unser Sohn geht in die 7. Klasse. Der hat 12 bis 15 Stunden Ausfall pro Woche und keinen Physikunterricht. Chemie nur eine Stunde, Biologie nur eine Stunde – was sollen denn die Kinder für später mal lernen? Das ist doch eine Katastrophe.“

    In welcher Welt leben die, dass die glauben, die AfD würde für bessere Verhältnisse an unseren Schulen sorgen?

    Der selbständige Handwerker und Bundeswehr-Reservist Sandro Schmidt, 46, aus Oettersdorf bei Schleiz sagt: „Das größte Problem ist der Zuzug von Ausländern. Überall fehlt es an Geld, aber dort spielt Geld keine Rolle. Dabei ist unsere Integrationspolitik der letzten Jahrzehnte nicht gerade eine Erfolgsgeschichte.“

    Na klar, das größte Problem

    Diese Leute wählen wissentlich rechtsradikal und die Begründung dafür sind “die da oben”. Was will man mit so Leuten noch anfangen?

    • CookieJarObserver@feddit.de
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      1 year ago

      Die Leute dort wählen AFD weil alle anderen Parteien bereits versagt haben… Im Osten eben auch die Linken schon (obwohl auch die Linken im Osten mehr gewählt werden als im Westen) die fühlen sich vergessen und ignoriert, und das seit 30 Jahren, junge Leute gibt’s da auch kaum noch. Im Endeffekt kommt alles schlechte zusammen und man denkt das “eine schlimme Partei wählen die da oben vielleicht mal wachrüttelt”

      Gutheißen muss man es definitiv nicht, aber nachvollziehbar ist es trotzdem irgendwo.

      • amki@feddit.de
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        1 year ago

        die fühlen sich vergessen und ignoriert, und das seit 30 Jahren, junge Leute gibt’s da auch kaum noch

        Lass es mich anders ausdrücken: Die haben seit 30 Jahren ihren Arsch nicht hoch bekommen und brauchen dafür jetzt natürlich einen Schuldigen.

        Bequem ist immer ein wie auch immer eingebildeter Machtapparat gegen den man ja sowieso nix ausrichten kann, da muss man sich auch in Zukunft nicht bemühen.

        Wer immer kann flieht von dort an Orte an denen es vermeintlich besser ist und stellt dann fest: Meh überall die selbe Scheiße.

        • CookieJarObserver@feddit.de
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          1 year ago

          Neh junge, du kannst nicht einfach behaupten die sind faul, dafür gibt’s keinerlei Nachweise, eher fürs Gegenteil. Und das der Osten politisch völlig ignoriert wird ist auch ein Fakt.

          Wenn du keine Erfahrungen damit gemacht hast, ok, aber dann sei still.

          • amki@feddit.de
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            1 year ago

            Von wem wird der Osten ignoriert? Von sich selbst?

            Ich glaube manchmal den Leuten ist hat nicht klar dass sie selbst etwas machen können ohne zuerst von jemandem dafür eine Erlaubnis bekommen zu haben.

            Ich habe gehört die haben da eigene Städte, Regierungsbezirke, ganze Bundesländer. Und die ignorieren sich alle selbst und gegenseitig?

            Du machst offensichtlich Scherze.

            Wenn einem die Regierung nicht passt: Wähl ne andere, an einem die Parteien nicht passen: Arsch hoch und eine gründen. Was kommt da so aus dem Osten? Achso…

            • unminded@lemmy.world
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              1 year ago

              Ist dir eigentlich bewusst wie hart die Länder unmittelbar nach der Wende gefickt wurden? Alles musste/sollte raus. Für diesen Anfang hat sich mittlerweile einiges getan, aber eben großteils in den Ballungsräumen, auf dem Land viel zu spät. Und da begann die Abwanderung als erstes, der Anfang von zu wenig Lehrer für Chemie Unterricht und irgendwer kam auf die Idee eine Minderheit verantwortlich zu machen. Halt nicht die, die sich hier die Taschen gefüllt hat :)

              • amki@feddit.de
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                1 year ago

                Stimme ich dir völlig zu, die Treuhand und das Absahnen westlicher Firmen nach der Wende war extrem ungeschickt, die Idee war theoretisch gut aber weil soetwas noch nie zuvor passiert war waren die Erfahrungen auch gering damit.

                Ist halt alles kein Grund eine Generation und 33 Jahre später immer noch absolut nichts erreicht zu haben. Klar sind die Startbedingungen nicht perfekt aber wo sind sie das?

                Das Ruhrgebiet wurde auch nach Ende der Stahlära und mit demografischem Wandel gefickt. Wohin das Auge blickt arbeitslose Gastarbeiter in vormals firmeneigenen Wohnquartieren die man in den 70ern ohne mit der Wimper zu zucken eingeladen hat und die leider nur Kohle aus’m Berg kloppen konnten.

                Dazu eine Umwelt und Verbauung die bestenfalls “lol” ist und neben den Schäden noch die Ewigkeitskosten des Bergbaus auf der Schulter.

                Und jetzt? Bemitleiden wir uns für immer selbst und sagen “oooh es ist alles so schwer und so schlimm”? Was soll das bringen?

                Hier ist das Problem aber ähnlich, eine SPD die nie gerafft hat wie sie die Kumpel damals beschissen hat und sich immer noch lachhaft als Arbeiterpartei geriert und eine CDU die nach dem Betrüger Laschet uns direkt den nächsten Clown vor die Nase setzt. Hier raffen die Leute auch nicht das nicht neue natürliche Ressourcen den Karren aus dem Dreck ziehen werden.

                • janonymous@lemmy.world
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                  1 year ago

                  Du machst es dir zu einfach. Für die Leute in Osten war die Wende eine große und anhaltende Enttäuschung. Die fühlen sich abgezockt von “denen da oben” und das nutzt die AFD knallhart aus. Die rechtsradikalen Tendenzen und Xenophobie gibt es im Westen genauso. Aber die wählen halt CxU, damit alles so bleibt wie es ist.

  • 0x10097110@discuss.tchncs.de
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    1 year ago

    Der Artikel ist nicht sonderlich gut, aber die Kernursachen für die Wut der Menschen werden da schon berührt.

    Die Schulen sind marode, es gibt zu wenige Lehrer.

    Im Saale-Orla-Kreis arbeiten so viele Frauen und Männer im Niedriglohn-Sektor wie kaum woanders in Deutschland.

    Sie selbst arbeite drei Schichten in einem Unternehmen, das optische Geräte herstellt, und verdiene knapp über Mindestlohn.

    Da wurde soziale Sicherheit genommen. Das geht an die Identität und erzeugt Existensängste. Jede Bundesregierung der letzten 30 Jahre hat da was beigetragen - entsprechend gibt es auch 0 Vertrauen in irgendeine etablierte Partei. Und während das jetzt vielleicht noch nicht für 'ne AfD Bundesregierung reicht, so wird das in 2-3 Legislaturen schon anders aussehen. Ohne massiven sozialen Ausbau bleibt der Trend, wie er ist.

    • GalataBridge@feddit.de
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      1 year ago

      Ich werfe auch noch dieses Zitat rein:

      Nicht nur den Kurs der Bundesregierung hält der Thüringer für bedenklich, auch deren Personal. „Bei den Grünen und der SPD haben manche keinen Berufsabschluss und kein abgeschlossenes Studium. Die haben nichts gelernt, machen aber große Politik“, sagt er. „In meinen Augen haben die kein Recht, uns zu regieren.“

      Dem muss ich zustimmen. Ich kann eine Grünen-Chefin nicht ernstnehmen, die nie im Arbeitsleben drin war, sondern gleich nach dem Abi in die Politik gegangen ist und sich da, sorry, “hochgeredet” hat, ohne Ausbildung, Studium, Berufserfahrung, nichts.

      Und was auch noch bei vielen hängengeblieben ist, ist die Grünen-Bundestagskandidatin aus dem Saarland, die auf Listenplatz 1 stand, und auf einer Pressekonferenz nicht eine Frage ordentlich beantworten konnte.

      Da braucht man sich halt nicht wundern, dass der Eindruck entsteht, dass gerade bei den Grünen richtige Kompetenzen nicht zählen.

      • brainrein@feddit.de
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        1 year ago

        Bei den Leuten ist exakt das hängen geblieben, von dem die AfD gesagt hat, dass es hängenbleibenwert ist und woran die AfD sie auch immer wieder erinnert. Das etliche AfD-ler sich als völlig ignorante Idioten geoutet oder als Verbrecher entpuppt haben zählt auf der anderen Seite nichts.

        Sie reden vom Versagen der Regierung und wissen erstens nichts darüber was die Regierung will, was die Regierung tut oder was die Regierung tun müsste um eine gute Regierung zu sein.

        Sie setzen sich nicht mit der Welt und ihren Problemen auseinander, sie sondern AfD-Sprech ab.

      • AvoidMyRage@feddit.de
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        1 year ago

        Und wenn die alle studiert wären würden die Leute über “die Eliten da oben” rumjammern. Es ist völlig egal, was die machen, es geht nämlich nicht um sachlichen Diskurs. Es geht darum, dass die Leute aus ihrem Leben ihrem Empfinden nach nix gemacht haben, deswegen unzufrieden sind und nicht wollen, dass irgendjemand anders zufriedener ist als sie. Deswegen ist es auch nicht wichtig, ob die AfD es besser machen würde. Es geht nur und ausschließlich darum, dass die anderen nicht zufrieden mit der Regierung sind (was bei der AfD der Fall wäre).

        • GalataBridge@feddit.de
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          1 year ago

          Wir können uns drüber einig sein, dass es zwischen Studiumsabbrechern ohne Berufserfahrungen und “Akademiker-Eliten” schon noch viele Zwischenbereiche gibt, oder? Ich bin mehr als jeder Mensch dafür, dass das Parlament die Bevölkerung repräsentieren muss. Es sollen nicht nur BWL-Justuse und Juristen rein, sondern auch Landwirte, Soziologen, Ingenieure, Handwerker, usw.

          • TiKa444@feddit.de
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            1 year ago

            Aber wieso dann eine Partei wählen, die sich die Berufsstruktur betreffend kaum bis gar nicht von den anderen Parteien abhebt.

            https://polit-x.de/de/blog/110/

            Da wärst du was Juristen und BWLer angeht bei den Grünen besser dran.

      • Der Würger@feddit.de
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        1 year ago

        Ich find die Einstellung echt schade und gefährlich. Darf ein Arbeitsloser, 40 jähriger ohne Studium auch keine Politik machen? Oder nurnoch 50+ jährige Sudierte die 20 Jahre ne Firma geleitet haben?

        Und hat jemand

        ohne Ausbildung, Studium, Berufserfahrung, nichts

        nicht vllt einen anderen Blick auf die Probleme der Gesellschaft?

        • GalataBridge@feddit.de
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          1 year ago

          Darf ein Arbeitsloser, 40 jähriger ohne Studium auch keine Politik machen?

          Wenn dieser noch nie gearbeitet hat, dann nein, dann möchte ich nicht, dass so einer über Gesetze entscheiden darf, die über Menschen entscheiden, die Leistung bringen.

          Meinetwegen darf sich so einer zur Wahl stellen, ja. Aber ich wähl den halt nicht.

  • tigaente@feddit.de
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    1 year ago

    Die Leute aus dem Artikel werden ganz schön Augen machen wenn die afd wirklich mal an die Macht kommt (Gott bewahre), mit der Realität konfrontiert wird und sich dadurch für “die kleinen Leute” nichts zum besseren wendet.

    Das ist nämlich die schöne Situation für die afd. Sie tragen keine Verantwortung (auch keine historische, weil sie hatten ja noch nie Regierungsverantwortung) und können deswegen überall den Finger drauflegen und nach allen seiten austeilen

    • TiKa444@feddit.de
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      1 year ago

      Die machen es dann wie jede andere rechts-radikale und/oder rechts-populistische Regierung vor ihnen. Man muss nur immer einen Sündenbock finden, wieso es den Wählern nicht wie versprochen besser geht. Mit der Realität muss das nichts zu tun haben. Bonuspunkte gibts, wenn man ihn gleichzeitig als schwach und unterlegen und gleichzeitig als unbesiegbar darstellt. Neben den wohlbekannten Beispielen aus den letzten Jahrhunderten, sag ich nur Trump, dessen Anhänger teilweise lieber an den Deep State geglaubt hat, gegen den ihr selnsternannter Held kämpft, als zu akzeptieren, dass dieser nichts getan hat, was ihre Lage verbessert.

      Eine Machtübernahme der AFD würde nur die allerwenigsten ihrer Wähler bekehren. Die meisten würden wohl nur noch radikaler werden.