Züge im roten Bereich seien wie
Auf de schwäb’sche Eisebahne
wollt amal a Bäu’rle fahre,
geht an Schalter, lüpft de Hut:
“Oi Billettle, seid so gut!”Auf de nächste Statione, wo er will sein Böckle hole, findt er nur noch Kopf und Soil an dem hintre Wagentoil.
Rulla, rulla, rullala, rulla, rulla, rullala…
Der beste Teil über den schwäbischen Wutbauern fehlt noch:
Do kriegt er en große Zorne,
nimmt de Kopf mitsamt dem Horne,
schmeißt en, was er schmeiße ka,
dem Konduktör an Schädel na.
Reicht doch schon: „Sorry Bruder, hab’s eilig, ich muss Zug“
„Sorry, Zug!“
Warum unnötig verkomplizieren?
Zugrry
Sorrg
Jean.
Baptiste.
Emmanuel.
“Sorry Brudi, muss Zug”
Der Rest ergibt sich implizit.
“Bruder muss los”
Der Rest ergibt sich implizit.
“Brudi!”
Der Rest ist kompliziert.
Bahnbrudi meint: Bahn, brudi!
Du hast da einen kleinen Fleck mit “steige in den Hauptbahnhof ein” vergessen. weil das ja klar ist.
wzg, ich hab noch nie in meinem leben jemanden gehört der “auf den zug” sagt.
und ich wohn mitten im roten bereich.
Ich komm aus dem roten Bereich und für mich ist es das normalste der Welt, auf den Zug zu gehen ¯\_(ツ)_/¯
Kann ich bestätigen, hier geht man auch auf den Zug oder Bus.
Großstadtkind? Komme vom linken Rand und bei uns muss man auch aufn Bus etc.
nö, bin n Landei.
hab das trozdem noch nie gehört.
Ich bin sicher, “auf den Zug” verstößt gegen die Verfassung
Ähm, in den Zug?
Zum Bahnhof?
auf den Bahnhof
Je nach Bahnhof:
Hochbahnhof: Auf den Bahnhof
Tiefbahnhof: In den Bahnhof
ebenerdig: Zum Bahnsteig, Gleis
Hier die eigentliche Quelle: https://www.atlas-alltagssprache.de/r12-f4f/
Die Seite hat noch viele andere regionale Sprachunterschiede. Ich find das total faszinierend.
Die Bahn hatte das auf FB gepostet, sorry für den Fehler.
Das war nicht als Kritik gemeint, ich wollte nur die Seite beisteuern, weil ich sie interessant finde.
Im übrigen hast du sogar die Quelle abgegeben. Im Bild ist es rechts an der Seite ganz klein erkennbar ;)
Bin aus dem roten Bereich, bei uns geht man auch auf den Bahnhof.
Oder auf die Bank, Post, etc …
Uff ja, hätte jetzt garnicht dran gedacht, dass das anders sein könnte. Aufs Amt auch. Kann man überhaupt zum Amt gehen?
“Auf den Zug” auch definitiv in der ganzen Schweiz.
Und zwar auf den Zug auf (nicht nach) Bern, der am (nicht um) halb zwei fährt.
Ja, jedoch ist für mich das ‘auf den Zug’ das einzige der drei welches sich ins Hochdeutsche überträgt, der Rest bleibt im Dialekt stecken.
“Dans le train”
Die Karte stürzt mich gerade in eine Identitätskrise. Ich würde sagen “zum Zug”, aber “auf den Zug” klingt für mich auch nicht falsch.
Oben drauf is’ verboten wegen Strom und niedrigen Brücken.
Deshalb muss man i.d.R. in den Zug.
“groß im”
Auf Entzug?
Also ich komme ja aus Hessen, und in meiner wilden Jugendzeit bin ich tatsächlich auch mal “auf den Zug” gegangen…
…allerdings hat mich die Polizei dann ziemlich schnell wieder da runter geholt.
“Sorry Brudi, hab’s eilig, ich muss tanken.” Züge gibt’s hier nicht wirklich.
Auftanken oder zutanken?
Auftanken. Wo sagt man denn zutqnken, das ist mir neu?
Dann können wir ja jetzt diskutieren, wie Ich muss [Präposition] [Artikel] [Synonym für Arbeitsstätte] richtig heißt.
“Ich muss ins Gschäft” natürlich!
zur Arbeit! meinst du :)
Alles besser als “auf Arbeit”
Ich finde “in die Arbeit” am merkwürdigsten.
Ich bin mir gerade super unsicher, was ich tatsächlich sage, aber ich hab das Gefühl, ich wechsle zwischen “zur Arbeit” und “in die Arbeit”. “In die Schule”, “ins Büro”, “in die Arbeit” – klingt für mich richtig. Sagt man woanders “zur Schule”?
Hier sagt man das auf jeden Fall (also “zur Schule”).
“In die Arbeit” ergibt für mich keinen Sinn, weil “die Arbeit” ja kein Haus ist. “Die Schule” hingegen ist ein Haus.
“Auf Arbeit” kilngt für mich vermutlich nur richtig, weil ich es immer so gehört habe. Logisch erklärbar ist das auch nicht.